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Wie schaffen wir es mit Corona zu leben, anstatt es besiegen zu wollen?
Stichtag ist der 20. März - Ab diesem Datum „sollen alle tiefgreifende Schutzmaßnahmen entfallen, wenn die Situation in den Krankenhäusern dies zulässt“. Schon vorher soll es erste Öffnungsschritte geben. Beispielsweise wird es keine 2G-Regel mehr im Einzelhandel geben. Andere Einschränkungen könnten ebenfalls direkt wegfallen – auch wenn es nach Aerosolforschern, Epidemiologen, Lungenärzten und Medizinstatistikern ginge. Der ubumask-Blog klärt auf, welche Maßnahmen laut Wissenschaftlern wirkungslos sind und wie wir es schaffen, wieder einen Weg in die Normalität zu finden – ohne es dabei zu überstürzen.
"Leben mit Corona" anstatt "Sieg über Corona"
Bei einer Infektion ist es nicht immer ausschlaggebend, ob man geimpft oder genesen ist, auch unter Tieren kann sich das Coronavirus ausbreiten. Ja, selbst in Haustieren wie Katzen oder Hunden konnte das Coronavirus nachgewiesen werden, sodass die Wahrscheinlichkeit, das Virus endgültig ausrotten zu können sehr gering ist. Denn mit diesen Gruppen hat das SARS-CoV-2-Virus drei verschiedene Reservoirs, in denen es sich aktiv ausbreiten kann. Außerdem nimmt die Immunität, die man durch eine Impfung erlangt mit der Zeit ab. Wie das Ganze bei einer Infektion aussieht, ist bisher noch unklar. Zusätzlich zu dem unklaren Immunitätsstatus kommt noch, dass das Virus ständig mutiert, sodass Omikron zwar deutlich ansteckender ist als bisherige Varianten, dafür aber seltener schwere Verläufe auslöst. Die Weitergabe von SARS CoV-2 kann also nicht dauerhaft verhindert werden, ähnlich wie bei der Influenza ist es eben nicht möglich, eine Herdenimmunität zu erreichen. Die Strategie, das Virus zurückzudrängen oder gar auszurotten ist gescheitert. Laut Wissenschaftlern sollten wir deshalb beginnen über ein Leben mit Corona nachzudenken und den Sieg über Corona als unerreichbar zu erkennen.
Mediziner plädieren für Geduld
Die meisten Epidemiologen sind sich einig: nicht alle Regeln auf einmal lockern. „Was nicht passieren darf, ist, dass hektisch uneinheitliche und nicht durchdachte Lockerungsmaßnahmen beschlossen werden.“ Denn noch geben Fachleute und Politik keine Entwarnung bei der Situation in den Kliniken. Das liegt unter anderem daran, dass sich bisher vor allem jüngere Menschen mit SARS-CoV-2 infizieren. Außerdem ist der Peak der Omikron-Welle noch nicht erreicht, auch wenn er sich in einigen Bundesländern bereits angedeutet hat. Epidemiologen wie Timo Ulrichs sprechen sich deutlich gegen eine simultane Lockerung in allen Bereichen aus. „Zwar wollen wir in den Zustand des ‚Lebens mit dem Coronavirus‘ übergehen“, erklärt er. Aber wenn weiter die Gefahr besteht, dass es zu noch größeren Belastungen des Gesundheitswesens kommen könnte, sollten bestimmte Maßnahmen weiterhin bestehen bleiben. Für ein wenig Geduld ist auch Alexander Kekulé. „Ich finde es trotzdem unterm Strich richtig, dass wir in Deutschland eine relativ vorsichtige Linie fahren“, sagt der Virologe. „Für mich gibt es, weil das Ende wirklich in Sicht ist, in dieser Omikron-Welle keinen Grund jetzt hektisch zu sein.“
Regeln teilweise nicht nachvollziehbar
Laut Gerhard Scheuch, einem Aerosolforscher der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF), sind verschiedene Regeln, die derzeit gelten, überflüssig, nicht nachvollziehbar und müssen überarbeitet werden. Ein Beispiel wäre das Tragen von Atemschutzmasken im Freien. Konkret schlägt Scheuch vor: „Im Außenbereich kann man alle Maßnahmen beenden. Natürlich kann man mehr Zuschauer in den Stadien oder auf den Sportanlagen erlauben.“ Da nur weniger als 1 Prozent der Infektionen im Freien stattfinden, geht man mit einer Abschaffung der Maskenpflicht hier kein Risiko ein. Stattdessen sollten die Maßnahmen für Innenräume angepasst werden, wie zum Beispiel in der Gastronomie. Beim Betreten, Verlassen und Rumlaufen in Restaurants gilt das Tragen von Masken. Sitzt man am Tisch, darf man sie abnehmen, und das, obwohl die sehr kleinen virushaltigen Aerosole über die Atmung verbreitet werden und sich im Raum schon nach kurzer Zeit verteilen. Auch die G-Regeln ändern sich sehr schnell und sind in Einzelfällen widersprüchlich. Vor allem aber sind sie zum Teil nicht wissenschaftlich abgesichert oder widersprechen sogar den Studienergebnissen, wie im Falle der Verkürzung des Genesenenstatus. Unkoordinierte Maßnahmen wie diese führen in der Bevölkerung zu Müdigkeit, Frustration und Zweifel.
Positionspapier diskutiert Maßnahmen zur Umstrukturierung
Oberstes Ziel der Maßnahmen sollte sein, ein möglichst normales Leben zu garantieren. Insbesondere muss wieder mehr Verhältnismäßigkeit in den Vordergrund rücken. Gemeinsam mit Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen, hat Scheuch das Positionspapier „Leben mit Covid“ erstellt. Darin erläutern sie konkrete Vorschläge zur Umstrukturierung der derzeitigen Strategie. Dazu gehören unter anderem der Wegfall von Routinetestungen (ausgenommen ist das diagnostische Testen bei Symptomen). Denn in Deutschland beeinflussen Bestimmungen, wie die 2G plus oder 3G-Regeln, das Testverhalten. Das hat einen direkten Einfluss auf die Meldeinzidenz. Diese wiederum gibt aber keine Aussage über die tatsächliche Anzahl der Erkrankten. Auch die Meldungen aus den Krankenhäusern, vor allem aus den Intensivbereichen, sollte umstrukturiert werden, damit erkennbar wird, welche medizinischen Leistungen direkte Folge einer Erkrankung durch das Virus sind. Laut den Forschenden ist es außerdem sinnvoll, ein zentrales Portal zur Erfassung von Infektionen, Impfungen und der mit Impfungen assoziierten Erkrankungen geben. Mit einer Umsetzung dieser Vorschläge würde man einerseits eine Menge Kosten, aber auch viel Aufwand sparen. Und auch die Erde wird uns danken, denn die extensive Nutzung von Schnelltests, Masken und Co. lässt laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch die Müllberge wachsen.
Fazit
Warum ist ein Leben mit Corona nun leichter zu vermitteln? Laut den Autoren hat langfristig vermittelt Ehrlichkeit, gepaart mit Nachvollziehbarkeit und Transparenz, die größte Glaubwürdigkeit. Die Umsetzung adäquater Maßnahmen würde vermutlich viele Bürger dazu veranlassen, sich eigenverantwortlich mehr zu engagieren. Manche der bestehenden Maßnahmen sind also schon längst überholt, andere sollten aber auf jeden Fall beibehalten werden. Weiterhin gilt die Empfehlung eine FFP2- bzw. Anti COVID-19 Masken im Inneren zu tragen. Und damit hoffen wir, dass wir einem „Leben mit Corona“ immer näherkommen.
Laura Koseak
Wenn sie nicht gerade nach den neuesten Trends zu Atmung im Allgemeinen und innovativen, natürlichen Atemschutz im Besonderen recherchiert, studiert Laura Koseak Medizin an der renommierten Universitätsklinik Charité in Berlin. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF). Die GAeF wurde 1972 u.a. mit dem Ziel gegründet, die Wissenschaft sowie die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen der Aerosolforschung zu fördern. „Für mich ist gesundes Atmen ein Thema, das jeden etwas angeht. Denn wir atmen über 20.000 mal am Tag. Wir können 3 Wochen ohne Nahrung überleben, 3 Tage ohne Wasser, aber gerade einmal 3 Minuten ohne zu atmen. Atmen ist also die Basis für Wohlbefinden, Gesundheit und so viel mehr. “ Bei ubumask ist sie wissenschaftliche Assistentin in der Forschung und Entwicklung. Sie arbeitet im Bereich "Gesundheitsmanagement" und sorgt dafür, dass bei der Entwicklung der innovativen und stylischen Atemschutzmasken insbesondere auch die medizinischen Anforderungen berücksichtigt werden. In dieser Funktion unterstützt sie u.a. auch das Qualitätsmanagement von ubumask.
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