Focus Online: Deutschland droht FFP2-Fiasko
Millionen von Masken wohl nie auf Aerosol-Partikel getestet
FFP2-Masken schützen gut vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus und sind in mehreren Bundesländern beim...
Der Grenzwert für die Einatmung liegt unter 240 Pa bei einem Luftstrom von 95 l/min, für die Ausatmung unter 300 Pa bei einem Luftstrom von 160 l/min.
Grundsätzlich kann man sagen, dass es eine gegenteilige Beziehung zwischen der Filterleistung und dem Atemwiderstand gibt. In der Praxis bedeutet das, dass der Atemwiderstand zunimmt, als schlechter wird, je besser die Filterleistung ist. Eine gute FFP2-Maske hat also eine hohe Filterleistung und einen geringen Atemwiderstand.
Ja, das ist grundsätzlich richtig. Nur bei einer Pandemie, wie wir sie aktuell mit dem Coronavirus erleben, ist dies kontraproduktiv. Denn in einer Pandemie geht es darum, sowohl den Eigen- als auch den Fremdschutz zu ermöglichen. Masken mit Ventil machen daher keinen Sinn, da eine infizierte Person die virenbelasteten Aerosole verteilen und seine Umwelt belasten würde.
Erfahrungsgemäß sinkt die Akzeptanz, die Maske zu tragen. FFP2-Masken mit einem hohen Atemwiderstand können dazu führen, die Maske so oft als möglich abzusetzen. Damit verliert der Träger den Schutz und er geht unnötigerweise ein höheres Risiko ein. Und Träger mit Vorerkrankungen, wie z.B. COPD, die grundsätzlich schon an Atemnot leiden, erfahren beim Tragen evtl. verstärkte Symptome.
Ob beruflich oder privat: Zur Erhöhung der Akzeptanz und damit auch der Sicherheit für den Träger, ist neben der Filterleistung insbesondere auch ein geringer Atemwiderstand von großer Bedeutung.
Wenn sie nicht gerade nach den neuesten Trends zu Atmung im Allgemeinen und innovativen, natürlichen Atemschutz im Besonderen recherchiert, studiert Laura Koseak Medizin an der renommierten Universitätsklinik Charité in Berlin. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF). Die GAeF wurde 1972 u.a. mit dem Ziel gegründet, die Wissenschaft sowie die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen der Aerosolforschung zu fördern. „Für mich ist gesundes Atmen ein Thema, das jeden etwas angeht. Denn wir atmen über 20.000 mal am Tag. Wir können 3 Wochen ohne Nahrung überleben, 3 Tage ohne Wasser, aber gerade einmal 3 Minuten ohne zu atmen. Atmen ist also die Basis für Wohlbefinden, Gesundheit und so viel mehr. “ Bei ubumask ist sie wissenschaftliche Assistentin in der Forschung und Entwicklung. Sie arbeitet im Bereich "Gesundheitsmanagement" und sorgt dafür, dass bei der Entwicklung der innovativen und stylischen Atemschutzmasken insbesondere auch die medizinischen Anforderungen berücksichtigt werden. In dieser Funktion unterstützt sie u.a. auch das Qualitätsmanagement von ubumask.
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