Focus Online: EU warnt vor FFP2-, FFP3- und KN95- Masken

Was eigentlich Schutz bieten soll, wird zur Gefahr
FFP2-Masken sind grundsätzlich weiterhin in verschiedenen Situationen des täglichen Lebens ein sinnvoller Schutz vor Ansteckung mit bzw. Verbreitung des Corona-Virus. Wie Focus Online nun berichtet, warnt das RAPEX Schnellwarnsystem der EU in letzter Zeit jedoch öfter vor filtrierenden Atemschutzmasken, bei welchen der Schutz mangelhaft ist. Die dabei gemessene Schutzwirkung liegt zum Teil bei nur 35 Prozent.
Aktuell warnt die EU vor dem Gebrauch dieser Atemschutzmasken
- UNECH KN95
- ANHUI ZHONGNAN KN 95
- JY-JUNYUE KN 95
- WENZHOU XILIAN KN95
- WENZHOU HUASAI KN95
- ZHONGKANG KN95
- WENXIN KN95
- Mascherina FFP2
- QIBU FFP2
- BI WEI KANG KN95
- Prosafety KN95
Das RAPEX Schnellwarnsystem der EU schützt uns Verbraucher
Wenn von Bedarfsgegenständen, Lebens- oder Futtermitteln Risiken für die menschliche Gesundheit ausgehen, ist ein zeitnahes und wirksames Handeln der Behörden erforderlich. Für die schnelle Weitergabe von Informationen innerhalb der Europäischen Union sorgen unter anderem zwei Schnellwarnsysteme:
- RASFF (Rapid Alert System Food and Feed) für Lebensmittel, Futtermittel und Lebensmittelbedarfsgegenstände und
- RAPEX (Rapid Exchange of Information System) für Verbraucherprodukte, wie z.B. Fahrzeugen, technischen Geräten aber auch Kosmetika und sogar Textilien, Haarbürsten und Kinderspielzeug - und eben filtrierenden Atemschutzmasken.
Die Europäische Kommission veröffentlicht jeden Freitag eine Übersicht über gefährliche Produkte, die ihr aus den Mitgliedstaaten gemeldet wurden. Mit RAPEX wird also sichergestellt, dass Informationen über mögliche Gefährdungen und getroffene Maßnahmen rasch an die Behörden der Mitgliedstaaten sowie die Europäische Kommission weitergeleitet werden.
Es wird über Maßnahmen informiert, die zur Vermeidung oder Einschränkung der Verwendung von gefährlichen Produkten getroffen wurden. Dies können zum Beispiel Rücknahme- oder Rückrufaktionen sein. Dabei erfasst RAPEX sowohl Maßnahmen der einzelstaatlichen Marktüberwachungsbehörden als auch freiwillige Maßnahmen von Herstellern und Händlern.
Die deutsche Kontaktstelle für das RAPEX-System ist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Fazit:
Von der Verwendung der in RAPEX gemeldeten Masken sollte dringend Abstand genommen werden. Für einen ausreichenden Schutz sollten die Träger daher unbedingt darauf achten, nur CE-zertifizierte und zugelassene FFP-Masken zu tragen. Wissenswertes dazu zum Runterladen finden Sie auch hier!
Laura Koseak
Wenn sie nicht gerade nach den neuesten Trends zu Atmung im Allgemeinen und innovativen, natürlichen Atemschutz im Besonderen recherchiert, studiert Laura Koseak Medizin an der renommierten Universitätsklinik Charité in Berlin. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF). Die GAeF wurde 1972 u.a. mit dem Ziel gegründet, die Wissenschaft sowie die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen der Aerosolforschung zu fördern. „Für mich ist gesundes Atmen ein Thema, das jeden etwas angeht. Denn wir atmen über 20.000 mal am Tag. Wir können 3 Wochen ohne Nahrung überleben, 3 Tage ohne Wasser, aber gerade einmal 3 Minuten ohne zu atmen. Atmen ist also die Basis für Wohlbefinden, Gesundheit und so viel mehr. “ Bei ubumask ist sie wissenschaftliche Assistentin in der Forschung und Entwicklung. Sie arbeitet im Bereich "Gesundheitsmanagement" und sorgt dafür, dass bei der Entwicklung der innovativen und stylischen Atemschutzmasken insbesondere auch die medizinischen Anforderungen berücksichtigt werden. In dieser Funktion unterstützt sie u.a. auch das Qualitätsmanagement von ubumask.
Related Articles
Es gibt endlich eine natürliche Alternative zu chemischen FFP2 Masken
Die selbst geschneiderte Stoffmaske hat erst einmal ausgedient - und das ist auch gut so. Denn um die Infektionszahlen zu senken und sich und andere zu schützen, kommt...
Leave a Comment