Corona-Faktencheck 6: Trotz vollem Impfschutz im Krankenhaus?
Schützt uns eine Corona-Impfung dann überhaupt?
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Durch eine Impfung kann man einen schweren COVID-19 Verlauf zu einer hohen Wahrscheinlichkeit verhindern. Doch wie ist es bei den Jüngeren unter uns? Gerüchten zufolge stellt Corona keine Bedrohung für Kinder dar. Doch stimmt das überhaupt? Wie gefährlich ist eine Ansteckung mit dem Corona-Virus für Kinder wirklich? Wir prüfen diese Aussage.
Wenn man die Fallzahlen in Deutschland betrachtet, erkennt man vor allem, dass diesmal besonders die jungen Altersgruppen betroffen sind. Die 7-Tage-Inzidenz nimmt momentan nun auch bei Kita- und Grundschulkindern zu. In der 36. KW betrug die 7-Tage-Inzidenz bei den 0-4-jährigen bereits 88,45. Im Vergleich dazu lag sie in der 5. KW diesen Jahres noch bei 38,14. Einen derartigen Anstieg kann man auch in der Altersgruppe der Grundschulkinder, also der 5-9-jährigen, erkennen. In der 5. KW konnte eine 7-Tage-Inzidenz von 42,98 verzeichnet werden, in der 36. KW lag sie schon bei 176,63. Klar ist, das Virus verbreitet sich unter den Jüngeren rasant, unter anderem auch, weil viele von ihnen überhaupt erst noch zu klein sind, um eine Maske passgenau zu tragen, geschweige denn überhaupt eine aufzusetzen.
COVID-19 ist in der Regel bei Kindern und Jugendlichen keine schwere Erkrankung. Die Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion sind meistens asymptomatisch oder mit milden Symptomen. Todesfälle hingegen sind bei Kindern und Jugendlichen ohne Vorerkrankungen sehr selten. Selbst wenn man in den Kliniken nachsieht, scheint es zunächst keinen Grund zur Sorge zu geben. "Trotz der hohen Inzidenzen haben wir nur sehr wenige Kinder in den Kliniken", sagte Jörg Dötsch, Direktor der Kinderklinik an der Uniklinik Köln.
Das Risiko, dass Kinder, die sich mit dem SARS-Cov-2-Virus infiziert haben, in ein Krankenhaus müssen, ist laut dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung gering. Bei den 0- bis 4-Jährigen liege es bei 2 bis 4 Prozent, bei den Älteren bis 15 Jahre bei 0,5 Prozent. Darüber steigt es dann wieder etwas. Das Risiko, dass Kinder und Jugendliche sehr schwere Verläufe bekommen, intensivpflichtig werden und sterben, gilt in Deutschland als sehr gering. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind seit Beginn der Pandemie 23 Todesfälle bei unter 20-Jährigen bekannt, von denen die große Mehrzahl Vorerkrankungen hatte.
Auch, wenn es zunächst so wirkt, als würde eine Infektion bei Kindern einfach kommen und gehen, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen, so haben Experten große Angst vor den Langzeitfolgen, also vor Long-COVID bei Kindern. Oft treten Langzeitfolgen bzw. Long-COVID-Symptome nicht direkt nach einer durchgemachten Infektion auf, sondern erst viel später. Bei Nachuntersuchungen von infizierten Kindern hätte es drei Monate später noch einige Patientinnen und Patienten mit Beschwerden gegeben. Zu den genannten Beschwerden gehören Konzentrationsstörungen oder Abgeschlagenheit, welche man eventuell auch mit dem längeren Lockdown erklären könnte, den die Kinder hinter sich hatten. Andere genannte Beschwerden wie Atemnot, Schwindel, Kopf- und Bauchschmerzen jedoch nicht.
Dass Corona absolut harmlos für Kinder sei, ist definitiv falsch, es handelt sich um einen FAKE. Das Risiko einen schweren Verlauf zu haben, wird als sehr gering eingeschätzt. Die Langzeitfolgen einer Infektion, also Long-COVID stellen hingegen eine reale Bedrohung dar, vor der Experten ausdrücklich warnen. Eine Durchseuchung unter Kindern wird in Zukunft für Kinder und Eltern, aber auch für behandelnden Ärzte ein riesiges Problem sein. Derzeit gibt es in der EU für zwei Impfstoffe (von BioNTech/Pfizer und Moderna) eine Zulassung ab 12 Jahren. Für Jüngere ist leider noch kein Corona-Impfstoff zugelassen: Forscher arbeiten daran, um auch den ganz Kleinen unter uns einen gewissen Schutz bieten zu können.
Einen komprimierten Überblick dazu gibt auch das nachfolgend angeführte kurze Video der dpa (Deutsche Presseagentur).
Wenn sie nicht gerade nach den neuesten Trends zu Atmung im Allgemeinen und innovativen, natürlichen Atemschutz im Besonderen recherchiert, studiert Laura Koseak Medizin an der renommierten Universitätsklinik Charité in Berlin. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF). Die GAeF wurde 1972 u.a. mit dem Ziel gegründet, die Wissenschaft sowie die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen der Aerosolforschung zu fördern. „Für mich ist gesundes Atmen ein Thema, das jeden etwas angeht. Denn wir atmen über 20.000 mal am Tag. Wir können 3 Wochen ohne Nahrung überleben, 3 Tage ohne Wasser, aber gerade einmal 3 Minuten ohne zu atmen. Atmen ist also die Basis für Wohlbefinden, Gesundheit und so viel mehr. “ Bei ubumask ist sie wissenschaftliche Assistentin in der Forschung und Entwicklung. Sie arbeitet im Bereich "Gesundheitsmanagement" und sorgt dafür, dass bei der Entwicklung der innovativen und stylischen Atemschutzmasken insbesondere auch die medizinischen Anforderungen berücksichtigt werden. In dieser Funktion unterstützt sie u.a. auch das Qualitätsmanagement von ubumask.
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