CE-Zertifizierung von FFP2-Masken
Konformitätserklärung des Herstellers von FFP2-Masken
Für das Inverkehrbringen von FFP2-Masken in die EU ist eine Konformitätserklärung des Herstellers erforderlich,...
Mit dem Tragen von filtrierenden Masken und Social Distancing sind Menschen auf der ganzen Welt mittlerweile vertraut. Dass diese beiden zu den wirksamsten Methoden im Kampf gegen die weltweite Corona-Pandemie gehören, wurde mittlerweile in vielen Forschungsarbeiten untersucht. Wie gut welche Masken bei welcher Trageweise schützen, hat ein Team des Max-Planck-Instituts in einer Studie untersucht. Dabei zogen sie auch Faktoren in Betracht, die in bisherigen Studien noch nicht unter die Lupe genommen wurden.
Die Studie wurde von einer Forschergruppe des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen untersucht. Sie untersuchten das Infektionsrisiko in verschiedenen Situationen. Dabei haben sie das maximale Risiko, also die Obergrenze des Infektionsrisikos, zwischen zwei Personen berechnet. Wie groß die Distanz zwischen den beiden Personen ist, wie lang die Expositionsdauer war und ob, bzw. wie dicht die beiden ihre jeweilige Maske getragen haben, macht dabei einen riesen Unterschied in den Ergebnissen. Das Göttinger Team hat bei seinen Berechnungen des Ansteckungsrisikos außerdem einige Faktoren berücksichtigt, die in vergleichbare Abschätzungen bislang nicht eingeflossen sind. So haben die Forschenden untersucht, wie ein schlechter Sitz der Maske den Schutz schwächt und wie sich das vermeiden lässt.
Zunächst ist klar: Eine gute Maske erfüllt genau 3 Anforderungen. Sie verfügt über eine gute Atembarkeit, eine hohe Filtrierungsrate und einen Dichtsitz. Letzteres bedeutet, dass die Maske nicht falsch/zu locker sitzt, sodass Luft an den Seiten aus- und einströmen könnte. Für einen optimalen Schutz muss der Nasenbügel zu einem "abgerundeten W" geformt werden, sodass er seitlich auf den Nasenflügeln aufliegt. Denn bei schlecht sitzenden FFP2-Masken liegt das Infektionsrisiko im gleichen Szenario höher. Es ist also notwendig, dass eine Balance dieser 3 Faktoren vorliegt. Die Forscher betonen, dass die Berechnungen jedoch noch sehr konservativ seien. "Im täglichen Leben ist die tatsächliche Infektionswahrscheinlichkeit sicherlich zehn- bis hundertmal kleiner", so Institutsdirektor Eberhard Bodenschatz. Das würde daran liegen, dass die Atemluft, die an den Seiten vorbeiströmt, verdünnt werde. Nichts desto trotz sind die Ergebnisse der Studie äußerst relevant.
Nehmen wir also an, zwei Personen, die sich begegnen, tragen beide keine Maske. Eine der beiden ist gesund, die andere infiziert. Wenn die gesunde Person in diesem Fall mit drei Metern Abstand auch nur wenige Minuten in der Atemluft des Infizierten stehe, würde er sich laut den Forschern zu 90 Prozent anstecken. "Wir hätten nicht gedacht, dass es bei mehreren Metern Distanz so schnell geht, bis man aus der Atemluft eines Virusträgers die infektiöse Dosis aufnimmt", so Bodenschatz. Denn auf diese Distanz hat sich die Atemluft schon kegelförmig im Raum verbreitet und die infektiösen Partikel entsprechend verdünnt. Mehr über das Thema Luft und wie Aerosole funktionieren, könnt ihr in diesem Beitrag erfahren. Sie konnten in ihrer Studie also auch in drei Metern Entfernung noch ein enormes Ansteckungsrisiko feststellen, wenn man Infizierten mit einer hohen Viruslast für ein paar Minuten begegnet und keine Maske trägt. Bei der derzeit vorherrschenden Delta-Variante des SARS-CoV-2-Virus ist diese hohe Viruslast gegeben. Die neuartige Virus-Variante Omikron konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit in die Studie einbezogen werden.
Das bestätigten auch die Analysen der Forscher. Sie zeigten, dass dicht abschließende FFP2-Masken im Vergleich zu gut sitzenden OP-Masken 75-mal besser schützen. Trotz alledem senken auch medizinische Masken bei guter Passform das Infektionsrisiko auf maximal zehn Prozent. Tragen sowohl die infizierte als auch die nicht-infizierte Person gut sitzende FFP2-Masken, beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz kaum mehr als ein Promille. Sitzen die Masken jedoch schlecht, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion auf etwa vier Prozent. Auch wenn beide Personen gut und dicht sitzende OP-Masken tragen, wird das Virus innerhalb von 20 Minuten mit höchstens zehnprozentiger Wahrscheinlichkeit übertragen. Die Ergebnisse zeigen also eindeutig, dass eine FFP2-Maske stets einer chirurgischen Maske vorgezogen werden sollte, da selbst locker getragene FFP2-Masken das Infektionsrisiko im Vergleich zu gut sitzenden chirurgischen Masken um den Faktor 2,5 senken können.
Die Studie belegt also deutlich, dass das Einhalten von Mindestabständen ohne das Tragen von filtrierenden Masken mit einem sehr hohen Infektionsrisiko verbunden ist, vor allem wenn das Szenario eine infizierte Person beinhaltet. Hohe Infektionsrisiken sind auch dann zu erwarten, wenn nur die gesunde Person eine Maske bei gleichzeitiger Einhaltung des Abstands trägt. Das Tragen von filtrierenden und gut sitzenden Masken, optimal FFP2- bzw. Anti COVID-19 Masken, erweist sich laut dieser und vieler anderer Studien als die wirksamste Methode zur Minimierung des Infektionsrisikos mit SARS CoV-2.
Wenn sie nicht gerade nach den neuesten Trends zu Atmung im Allgemeinen und innovativen, natürlichen Atemschutz im Besonderen recherchiert, studiert Laura Koseak Medizin an der renommierten Universitätsklinik Charité in Berlin. Sie ist Mitglied der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF). Die GAeF wurde 1972 u.a. mit dem Ziel gegründet, die Wissenschaft sowie die internationale Zusammenarbeit in allen Bereichen der Aerosolforschung zu fördern. „Für mich ist gesundes Atmen ein Thema, das jeden etwas angeht. Denn wir atmen über 20.000 mal am Tag. Wir können 3 Wochen ohne Nahrung überleben, 3 Tage ohne Wasser, aber gerade einmal 3 Minuten ohne zu atmen. Atmen ist also die Basis für Wohlbefinden, Gesundheit und so viel mehr. “ Bei ubumask ist sie wissenschaftliche Assistentin in der Forschung und Entwicklung. Sie arbeitet im Bereich "Gesundheitsmanagement" und sorgt dafür, dass bei der Entwicklung der innovativen und stylischen Atemschutzmasken insbesondere auch die medizinischen Anforderungen berücksichtigt werden. In dieser Funktion unterstützt sie u.a. auch das Qualitätsmanagement von ubumask.
Für das Inverkehrbringen von FFP2-Masken in die EU ist eine Konformitätserklärung des Herstellers erforderlich,...
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